Daniel Backhaus Social Media Storytelling

Daniel Backhaus über Storytelling 2013

In diesem Interview schreibt Social Media Coach Daniel Backhaus über die Möglichkeiten des Storytelling im Digitalen, große Bühnen und die Tatsache, dass die echten Geschichten immer noch das Leben schreibt.

Wie definierst Du im Jahr 2013 den Begriff Storytelling?

Den Begriff Storytelling würde ich im Jahre 2013 genauso definieren, wie auch alle Jahre zuvor. In meinen Augen hat sich an der grundlegenden Systematik und Zielsetzung von Storytelling nichts geändert. Durch die digitalen Entwicklungen kommen „nur“ andere Möglichkeiten, die Ergebnisse des Storytellings zu publizieren, hinzu. Am Ende bleibt das Ziel das gleiche: Der Erzähler möchte die ungeteilte Aufmerksamkeit des Zuhörers oder Zusehers, wobei hier ungeteilt nicht ganz passt, denn im digitalen Kosmos möchte man natürlich teilen

Insofern lautet meine Definition des Storytellings: Beim Storytelling (a.k.a. Geschichten erzählen) geht es darum komplexe Zusammenhänge in einen verständlichen Context zu bringen und dabei die Inhalte so zu erzählen, dass Menschen Lust haben zuzuhören und zu verstehen. Ist die Komplexität nicht vernünftig zu reduzieren, bedient man sich der Metapher, um durch eine andere Ebene einen Sachverhalt deutlich zu machen.

Wo und wie setzt Du …

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storytelling in marketing and social medai

World Storytelling Day 2013 und Buzzword-Alarm in Berlin

Heute, am 20.3., ist Geschichtenerzähltag. “Geschichten erzählen” klingt weniger aufregend als Storytelling. Das mag daran liegen, dass uns Geschichtenerzählen an unsere früheste Kindheit erinnert, als wir selbst noch nicht lesen konnten. Storytelling hingegen ist eher ein echter Volltreffer im Marketing-Buzzword-Bingo 2013.

Meine Geschichte als Geschichtenerzähler

Vor zwölf Jahren machte ich eine Ausbildung als Business Trainer. Wir lernten dort, dass Geschichten (also Parabeln, Gleichnisse, Metaphern) unseren Teilnehmern helfen würden, sich an das Gelernte zu erinnern. Mein Problem war nur – ich erzählte so wahnsinnig ungern Geschichten und konnte sie mir deshalb nicht merken.

Das war vor zwölf Jahren. Mittlerweile kenne ich drei Geschichten, die ich gerne erzähle. Einfach weil sie mir gefallen. Hier sind sie:

1. Douglas Adams’ Fremdschäm-Geschichte mit den Keksen

Die könnt Ihr hier nachlesen. Sie ist das Beispiel schlechthin, um zu zeigen, dass nonverbale Kommunikation wirklich schief laufen kann.

2. Vijai und der Fischladen

Hier der ursprüngliche Blogpost von Garr und hier die Fassung, die ich erzähle. Eine Parabel, die – wie Präsentationstrainer finden – veranschaulicht, dass eine Präsentationsfolie nur ganz wenig Text braucht – wenn überhaupt.

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“You’re not Luke Skywalker, you’re Yoda.” Nancy Duartes Storytelling-Ansatz

Vor kurzem ging eine Präsentation von Nancy Duarte auf TED.com online. Das Video entstand bei der TEDx East im November 2010.

Mein Tipp: Anschauen. Ich wollte einen (!) Blogpost dazu schreiben, merke aber, dass es mehrere werden, deshalb heute zunächst drei grundsätzliche Punkte dazu, was Nancy Duarte im Storytelling für wichtig hält.

Nancy Duartes Kernbotschaft ist: “You can change the world.” Sie selbst nennt dieses Intro ein “Cliché” und erklärt es deshalb genauer: Jeder von uns hat das Potenzial, die Welt zu verändern – mit einer Idee. Aber nur, wenn wir diese Idee derart kommunizieren (gemeint ist natürlich präsentieren), dass sie Nachhall erzeugt, wird sie die Menschen, mit denen wir kommunizieren und deren/unsere Welt verändern. In allem, was Nancy Duarte inhaltlich zum Storytelling sagt, pflichte ich ihr vorbehaltlos bei. Drei Punkte möchte ich herausheben und aus meiner Sicht kommentieren.

I. Storytelling = Mitreißen!

Wann sollte man eine Präsentation wie eine Geschichte aufbauen? Antwort: Dann, wenn es als Redner …

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Presenting like… Jeremy ‘Shoemoney’ Schoemaker

An easygoing storyteller calmly presenting his audience with one great piece of advice after the other.

(auf diesen Text klicken um den Artikel auf Deutsch zu lesen)

Jeremy Schoemaker is a celebrity in his line of business – an online marketer or rather the affiliate marketing expert. In the second week of January he held the keynote at the Affiliate Summit 2012 in Las Vegas. In preparing this keynote Jeremy did the obvious thing and asked himself “What is key in affiliate marketing?” – and then presented his answers to the question in his speech.

If you want to understand this blogpost you will like to watch his keynote – thankfully also showing his slides – on the Shoemoney blog (it takes 37 minutes).

For the first few minutes Jeremy seems shy, later on he’s sometimes self-ironic in what he says. He goes on stage with his hands in his pockets speaking in a low voice, standing (or hiding) behind the lectern almost all of the 37 minutes. …

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Präsentieren wie …. Jeremy ‘Shoemoney’ Schoemaker

Klick this text for the English version

Ein seelenruhiger Storyteller, der einen inhaltlichen Knaller nach dem anderen für seine Zielgruppe bringt.

Jeremy Schoemaker ist ein Star in seiner Branche – ein Onlinemarketer bzw. der Affiliate-Marketing-Experte. Anfang Januar hielt er die Abschluss-Keynote beim Affiliate Summit 2012 in Las Vegas. Keynote – was besagt das auch bei deutschen Konferenzen gebräuchliche Wort eigentlich? Ein Grundgedanke wird in einem Vortrag von einem Experten vermittelt. Jeremy beantwortet hier die Frage “What is key?” – frei übersetzt “Was ist wirklich wichtig?” – “… im Affiliate-Marketing”.

Wer diesen meinen Blogpost inhaltlich nachvollziehen möchte, der sollte sich auf Jeremy Schoemakers Shoemoney-Blog die Keynote ansehen (37 Minuten), netterweise mit den dazugehörigen Slides.

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