Storytelling für PR in der PR-Arbeit im Marketing mit Kerstin Hoffmann

Kerstin Hoffmann über Storytelling 2013

In diesem Interview sagt “PR-Doktor” Kerstin Hoffmann, dass Botschaften gute Geschichten brauchen und diese eine gut entwickelte Dramaturgie. Sie meint: Eine Alltagsgeschichte in wenigen Worten kann dem  Zuhörer mehr Raum für Identifikation bieten und mehr Resonanz erzeugen als aufgebauschte Allegorien und Metaphern.

Wie definierst Du im Jahr 2013 den Begriff Storytelling?

… so wie in allen Jahren davor, seit ich mich zum ersten Mal im Studium und im Beruf mit Texten und Textwirkungen befasst habe. Ich habe irgendwann mal eine kleine Geschichte zu meiner Erfahrung mit dem Storytelling geschrieben, die so begann:

“‘Ein guter Zeitungsartikel erzählt immer eine Geschichte‘, betonte mit Nachdruck mein Feuilletonchef, der mir vor rund zwanzig Jahren noch während meines Studiums das journalistische Schreiben beibrachte. ‚Gute Literatur erzählt immer eine Geschichte‘, rief vom Podium des Vorlesungssaals mein Doktorvater, der mir das wissenschaftliche Schreiben ebenso wie das Prinzip des literarischen Erzählens beigebracht hatte. … “

Das Gleiche gilt natürlich für jede andere Form auch. Für Werbung und PR. Für jede Art von Kommunikation. Also auch für Botschaften im Social Web. Mit wenigen Worten, mit einer Überschrift, mit einer …

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World Storytelling Day 2013 und Buzzword-Alarm in Berlin

Heute, am 20.3., ist Geschichtenerzähltag. “Geschichten erzählen” klingt weniger aufregend als Storytelling. Das mag daran liegen, dass uns Geschichtenerzählen an unsere früheste Kindheit erinnert, als wir selbst noch nicht lesen konnten. Storytelling hingegen ist eher ein echter Volltreffer im Marketing-Buzzword-Bingo 2013.

Meine Geschichte als Geschichtenerzähler

Vor zwölf Jahren machte ich eine Ausbildung als Business Trainer. Wir lernten dort, dass Geschichten (also Parabeln, Gleichnisse, Metaphern) unseren Teilnehmern helfen würden, sich an das Gelernte zu erinnern. Mein Problem war nur – ich erzählte so wahnsinnig ungern Geschichten und konnte sie mir deshalb nicht merken.

Das war vor zwölf Jahren. Mittlerweile kenne ich drei Geschichten, die ich gerne erzähle. Einfach weil sie mir gefallen. Hier sind sie:

1. Douglas Adams’ Fremdschäm-Geschichte mit den Keksen

Die könnt Ihr hier nachlesen. Sie ist das Beispiel schlechthin, um zu zeigen, dass nonverbale Kommunikation wirklich schief laufen kann.

2. Vijai und der Fischladen

Hier der ursprüngliche Blogpost von Garr und hier die Fassung, die ich erzähle. Eine Parabel, die – wie Präsentationstrainer finden – veranschaulicht, dass eine Präsentationsfolie nur ganz wenig Text braucht – wenn überhaupt.

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